"Psycho"
2013 / 2014
Scherenschnittpapier
gerissen von Freunden der Künstlerin
Serie, je ca. 21 x 30 cm
Der Rorschachtest (vlg. Tintenkleckstest) ist ein psychodiagnostisches Testverfahren, entwickelt von dem Schweizer Hermann Rohrschach (1884-1922). Das Formdeuteverfahren von speziell aufbereiteten Tintenklecksmustern wird von Psychoanalytikern und Psychiatern angewendet mit dem Ziel, die gesamte Persönlichkeit der Probanden zu erfassen. Die Tafeln mit den symmetrischen Klecksmustern werden der Testperson in einer festgelegten Reihenfolge vorgelegt mit der Frage „Was könnte das sein?“ und dem Hinweis, dass es keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten gebe und dass die Karten beliebig gedreht werden können.
Die Auswertung bezieht sich auf fünf Hauptaspekte:
• die Lokalisierung, welche Teile der Tafeln die Person deutet
• die Determinanten, auf welche Aspekte (Form, Farbe, Schattierung, Bewegung, Zwischenfiguren) der Tafel sich die Antwort bezieht
• die Inhalte, also was auf den Tafeln wahrgenommen wird
• die Häufigkeit, mit der Antworten bei vielen Testpersonen vorkommen (Originalität, Banalität)
• die besonderen Phänomene, also die über die reinen Deutungen hinaus beobachtbaren Phänomene wie Verzögerungen, Stupor, Antwort- und Reaktionszeiten etc.
(Quelle: Wikipedia)